Helle Nächte. Ein Film von Thomas Arslan. Mit Georg Friedrich und Tristan Göbel (TSCHICK). August im Kino. Video 1 von 1 zur Serie: Helle Nächte - Trailer (Deutsch) HD jetzt anschauen! Wird man aus Schaden wirklich klug? Thomas Arslan offensichtlich nicht, oder besitzt er einfach mehr Mut als andere? Sein Spätwestern „Gold“ war vor vier Jahren im Berlinale-Wettbewerb zu sehen, sorgte bei der Pressevorführung für unfreiwilliges Gelächter und erhielt zum Teil vernichtende Kritiken. Dennoch kehrte der Regisseur in diesem Jahr nach Berlin zurück. Und diesmal lief es etwas besser. Nicht alle Besprechungen erweckten den Eindruck, fair und unvoreingenommen zu sein, doch für Georg Friedrich, den Hauptdarsteller seines Wettbewerbsfilms „Helle Nächte“, gab es am Ende einen Silbernen Bären. Der Österreicher spielt den Bauingenieur Michael, der mit seinem 14-jährigen Sohn Luis (Tristan Göbel, „Tschick“) zur Beerdigung seines Vaters nach Norwegen fährt. Da er in den letzten Jahren kaum Kontakt zu dem Jungen hatte, überredet er ihn zu einem mehrtägigen Ausflug in die menschenleere Natur. Doch die Reise gestaltet sich schwierig. Die Stimmung ist so trübe wie das Wetter. Vater und Sohn finden keine gemeinsame Sprache, Michael will sich erklären, Luis weigert sich, ihm zuzuhören. „Helle Nächte“ ist ein betont langsames, berührend authentisches Roadmovie, in dem die eintönige Landschaft die Seelenlage der Figuren widerspiegelt. Piffl Medien GmbH, Schramm Film, Marco Krüger (4), Concorde Film (2), Walt Disney Studios Motion Pictures Germany (2), Screenshot (4), Little Dream Entertainment, 24 Bilder Filmagentur, Twentieth Century FOX (2), Weltkino Filmverleih, Kimmel International, Amazon Studios LLC, Weltkino Filmverleih, Lupa Film, Constantin Film, Universal Pictures (2), STUDIOCANAL (2), Prokino, EPK.TV, Universum Film GmbH, Piffl Medien GmbH, Real Fiction, Cinema, Warner Bros. Entertainment Inc., Paramount Die CINEMA Verlag GmbH weist darauf hin, dass Agentur-Meldungen, sowie -Fotos weder reproduziert noch wiederverwendet werden dürfen. Am Ende einer längeren Reise sitzt ein Mann in einem Bus der Berliner Verkehrsbetriebe und fährt nach Hause. Es ist die letzte Szene des Films „Helle Nächte“ von Thomas Arslan. 82 Minuten sind vergangen. Was wissen wir nun von diesem Mann? Er heißt Michael, stammt aus Österreich, er kommt gerade aus Norwegen zurück, wo er seinen Vater begraben und mit seinem Sohn Luis eine Wanderung gemacht hat. Wie es mit seiner Lebensgefährtin weitergehen wird, die kürzlich ein Angebot bekommen hat, für ein Jahr als Korrespondentin nach Washington zu gehen, werden wir nicht mehr erfahren. Das ausdruckslose Gesicht des österreichischen Schauspielers Georg Friedrich ist das, was man als Bilanz von „Helle Nächte“ nehmen kann. Es ist eine Ausdruckslosigkeit, die zugleich eine Sammlung ist. Ein Mann hat etwas erlebt und verschließt es nun in sich wie einen Schatz, oder etwas, was sich erst allmählich zu einer Erinnerung formen oder auch folgenlos bleiben wird. Als „Helle Nächte“ im Februar dieses Jahres im Wettbewerb der zum ersten Mal gezeigt wurde, gab es auch die eine oder andere polemische Reaktion auf den Minimalismus dieser Erzählung. Und ein entsprechendes Stichwort stand auch zu Gebote. Hier konnte man noch einmal nahezu in Reinkultur sehen, was man für ein Beispiel der „Berliner Schule“ halten mochte. Trailer: „Helle Nächte“ To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a web browser that Video: Piffl Medien GmbH Die Idee, die Thomas Arslan vom Kino hat, kann man sehr schön aus dem Gesicht herauslesen, das Georg Friedrich am Ende von „Helle Nächte“ zeigt.
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March 2019
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