Ein Mädchen wird von ihrer Mutter festlich geschmückt, und schaut ungefähr so begeistert wie ein Pferd, dem jemand die Mähne aufputzen möchte. Schon die drastische nächste Einstellung definiert die Situation des Mädchens und ihrer Familie: wie Vieh. Die 17-jährige Maria (schier berstend vor mühsam zurückgehaltener Energie: María Mercedes Coroy) lebt mit ihren Eltern an den Hängen des guatemaltekischen Vulkans Ixcanul, in der Nähe der Kaffeeplantage, in der sie alle arbeiten. In der kargen Gegend hat sich die Familie einfach, aber wohlgeordnet eingerichtet: mit dem Holzstapel vor dem Haus ein paar Hühnern und Schweinen. Dieses anheimelnde, vor allem durch Mutter Juana (María Telón) aufrechterhaltene Gefüge wird empfindlich erschüttert.
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March 2019
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